Biologisch abbaubar.
Der Kreislauf eines Shirts.
Nicht nur die Produktion von Fasern und Kleidung kann Ökosysteme gefährden, auch das Waschen von Kleidung führt nachweislich zur Freisetzung mehrerer Hunderttausende Tonnen von Mikroplastikfasern pro Jahr. 1/3 des Mikroplastiks im Meer kommt von unserer Kleidung. Außerdem sind fast zwei Drittel aller Kleidung sogar in 200 Jahren noch nicht vollständig zersetzt, da sie aus synthetischem Material bestehen.*
Es würde einen riesigen Unterschied machen, wenn alle Kleidungsstücke aus Bio-Baumwolle (wie unsere T-Shirts) oder aus anderen biologisch abbaubaren oder kompostierbaren Fasern wie Lenzing hergestellt würden. Zu Demonstrationszwecken haben Stanley/Stella Anfang Oktober 2020 ein unbedrucktes T-Shirt im Garten eines Mitarbeiters vergraben. 50 Tage später haben sie es ausgegraben, um zu sehen, was passiert war. Mit Ausnahme des Etiketts war praktisch nichts übrig geblieben. Der restliche Stoff hatte sich in der Erde aufgelöst. Dieses Kreislaufmodell werden sie in den kommenden Jahren weiter verbessern und erforschen.
Und, wie fühlt es sich an?
*Quellen:
Textile Exchange. (2017). Quick Guide to Organic Cotton.
Stanley/Stella. (2020). Sustainability Report.
Textile Exchange (2020). Organic Cotton Market Report.
Umweltinstitut München (2016). Von der Baumwolle zum T-Shirt.
TransGen (2020). Baumwolle. und Gentechnisch veränderte Baumwolle: Anbauflächen weltweit.
WWF. Living Waters – Conserving the source of life.
SustainableFashion.Earth (2019): Synthetic fibres used in 72% clothing items can sit in landfills for 200 years