Keine Genmanipulation.
Die Mutanten.
Der Anbau von genmanipulierten (GM) Baumwollpflanzen ist enorm weit verbreitet. Denn sie sind resistent gegen Schädlinge und widerstandsfähiger gegen Umweltbedingungen, wodurch die Landwirte mit ihnen deutlich höhere Erträge bei geringerem Insektizideinsatz erzielen. Derzeit wachsen auf knapp 80% der weltweiten Baumwoll-Anbaufläche genmanipulierte Sorten* - das entspricht 26 Milliarden Hektar. In Indien waren im Jahr 2019 94% der Baumwolle gentechnisch verändert. In den USA 98%, in China 95%, in Argentinien sogar 100%*. Richtig: WTF?!
Wusstest Du, dass GM Baumwolle sogar in Geldscheinen ist? Denn natürlich wird Baumwolle nicht nur für Kleidung genutzt.
Die Nutzung genetisch veränderter Pflanzen geht immer mit Risiken einher: Vom Verlust der genetischen Vielfalt über die unkontrollierbare Ausbreitung und die Bildung von Resistenzen bis zu Abhängigkeiten der Farmer von den Saatgut- oder Pestizidherstellern. Im Bio-Anbau sind gentechnisch veränderte Pflanzen verboten.
Und, wie fühlt es sich an?
*Quellen:
Textile Exchange. (2017). Quick Guide to Organic Cotton.
Stanley/Stella. (2020). Sustainability Report.
Textile Exchange (2020). Organic Cotton Market Report.
Umweltinstitut München (2016). Von der Baumwolle zum T-Shirt.
TransGen (2020). Baumwolle. und Gentechnisch veränderte Baumwolle: Anbauflächen weltweit.
WWF. Living Waters – Conserving the source of life.
SustainableFashion.Earth (2019): Synthetic fibres used in 72% clothing items can sit in landfills for 200 years